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Die Ausstellung im Schwörhaus von Ulm umfasst nur einen großen Raum, der durch die Bestuhlung ersichtlich, offenbar auch für Veranstaltungen benutzt wird. Trotzdem geben die ausgewählten Ausstellungsstücke einen profunden Einblick in die Geschichte der Stadt Ulm. Angefangen mit der Kopie des Dokuments der ersten urkundlichen Erwähnung von "Hulma", über ein Stück Stoff aus Brachant, dem sogenannten Ulmer Geld, das den Reichtum der Stadt einst begründete, einem Stadtmodell, einem Modell der "Ulmer Schachtel" und einem kleinen Flugmodell das der Schneider von Ulm vergeblich zum Fliegen bringen wollte, bis hin zu den berühmten Bürgern der Stadt wie Albrecht Einstein und Sophie Scholl. Diese kleine Ausstellung, die übrigens kostenlos (!) ist, birgt sogar noch kuriose Schätze wie ein Kerbholz, das die Bedeutung des Ausdrucks "etwas auf dem Kerbholz haben" (nämlich Schulden haben) anschaulich erklärt. Fazit: Ulm ist für den Kultur & Kunstkenner immer eine Reise wert und birgt neben dem beeindruckenden Münster auch noch kleine Schätze.
