skifex
Amorgos sehen und - nein nicht sterben - sondern am Strand von Chalara ein gewaltiges Stück Natur erleben. Die Felsen aus weissem Marmor, "ergiessen" sich förmlich ins Meer. Die Landschaft ist wild und sanft zugleich. Exponiert Alles andere als sanft, sind die letzten 60-70 Höhenmeter des Abstiegs. Eine Weide bricht hier abrupt ab und führt direkt in eine teilweise sehr steile und labile Geröllhalde. Die Route ist im letzten Abschnitt völlig unbefestigt und nicht markiert. Die exponierte Lage von Chalara hat den Vorteil, dass man den ganzen Strandabschnitt - ca. 2 km oft alleine - geniessen kann.Anspruchsvolle RouteErreichbar ist Chalara vom Verbindungsweg Potamos - Asfondilitis zunächst auf einem bequemen Wanderweg und danach querfeldein. Gute Routenplanung, stabile Schuhe mit griffigen Sohlen, genügend Trinkwasser, keine Höhenangst und eine passable Kondition - besonders für den Rückweg bergauf - sind erforderlich. Am besten unternimmt man die Tour in ortskundiger Begleitung oder schliesst sich einer Bootstour an.Spa der SonderklasseNeben der Ruhe und der grandiosen Natur, schätze ich Chalara als perfektes Thepidarium. Die Morgensonne hat bereits am frühen Vormittag, die glatten Felsen so aufgeheizt, dass man sich bis zu den Knochen erwärmen kann. Gepaart mit dem klaren und tiefblauen Meer zum Abkühlen, ergibt das ein Spa-Erlebnis der Sonderklasse.5 Stern Hotel für Outdoor MenschenWer etwas für Übernachtungen unter freiem Himmel übrig hat, wird von Chalara als Biwak-Location begeistert sein. Besonders eindrucksvoll ist der Morgen, wenn die Sonne dunkelrot aus dem Meer auftaucht.
