MarMal71
Nach seiner Wiedereröffnung Ende März 2011 erstrahlt das Domizil, das der umstrittene Dichter Ernst Jünger fast 50 Jahre bis zu seinem Tod im Februar 1998 bewohnte im alten Glanz.Bei der eineinhalbjährigen Sanierung wurde Wert darauf gelegt, die Authentizität des Hauses so wenig wie möglich anzutatsten. Bis auf die Räume im Erdgeschoß, die nun ein kleines Museum, die Friedrich-Georg-Jünger-Gedenkstätte sowie den Kassenbereich in der ehemaligen Küche beinhalten, wurde bei der Sanierung alles originalbelassen. Die Möbel, die Bücher, die Käfersammlung, die Aufputzleitungen, der farbton der Wände, alles ist so geblieben wie in Jüngers letzten Lebensjahren.Authentischer als hier, kann man die Lebenswelt eines Dichters und Publizisten nicht erkunden. Um diese Aura zu erhalten, verfügt das Museum leider nur über sehr eingeschränkte Öffnungszeiten.