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einige Kilometer nördlich von Geldern gelegen, an einer Straße, wo man erwartet jeden Moment über den Rand der Erdscheibe zu kippen, kommt man stattdessen zu einem verwunschenen Schloss. Die meisten Gäste kommen wegen dem Golfplatz hierher, aber auch für Nichtgolfer lohnt es sich, das Turmzimmer für zwei Personen inklusive Frühstück im, zum Restaurant umgebauten Pferdestall für 80 Euro zu mieten. Das Zimmer, in dem angeblich schon Napoleon übernachtet haben soll, erreicht man durch altes Gemäuer über eine Aussenwendeltreppe vorbei am alten Wehrgang. Das Zimmer ist groß hat drei Fenster, die in die geschätzt meterdicken Mauern eingelassen sind, ein komfortables Doppelbett, einen großen, offenen Kamin mit jeder Menge Kaminholz und ein klaustrophobisch kleines Bad mit Dusche. Die typisch niederrheinische Umgebung - da muss ich Hanns Dieter Hüsch widersprechen - verdient sehr wohl den Namen Landschaft und ist ideal für einen langen Spaziergang vor dem leckeren Abendessen im Pfederstallrestaurant. Der Senfbraten war 1a. Im Biergarten des großen Innenhofs des Schlosses kann man im Sommer bestimmt wunderbar sitzen, bei unserem Besuch war es definitv zu kalt dazu. Das Frühstück war in Ordnung und sehr reichlich, nur der Kaffee war eine ziemlich dünne Brühe. Insgesamt finde ich die Übernachtung einen echten Geheimtip.