Austria01
153 km lang ist die Traun, sie entspringt am Fuß des Toten Gebirges im steirischen Salzkammergut und mündet bei Linz in die Donau. Sie durchfließt mehrere Seen, zuletzt den Traunsee. Beim Abfluss wird die Traun durch das Kraftwerk Gmunden gestaut, ruhig und tiefgrün ist die Traun hier. Bei der Traunbrücke in Gmunden startet der Traunuferweg oder Treppelweg (Radweg R 4) vorerst als asphaltierter Weg bis zum Ortsteil Theresiental bzw. zum Kraftwerk. Dann beginnt der ursprüngliche Teil der "Gmundner Traun", die hier ohne Eingriff des Menschen bis nach Steyrermühl zum nächsten Kraftwerk Kohlwehr fließen darf. Der Abschnitt des Wegs ist nicht befestigt.Der Traunuferweg ist nicht nur für Wanderer und Radfahrer interessant, auch Naturfreunde finden hier eine intakte Fisch- und Insektenvielfalt, einen großen Fischreichtum und eine autochthone Uferfauna und -flora. Ein dichter Wald spendet Schatten und Ruhe.Ein besonderer Schatz ist der Abschnitt der Traun zwischen den beiden Kraftwerken für die Fliegenfischer, die hier nach Äschen und Forellen ihre Angeln auswerfen. Die "Freunde der Gmundner Traun" achten stolz auf diesen noch intakten Teil des Flusses.Nach 10 km erreicht man Steyrermühl, genauer gesagt den "Gasthof Waldesruh". Hier kann sich der Wanderer oder Radfahren durch die Familie Wiesmayr verwöhnen lassen. Ihre Küche ist über die Grenzen Oberösterreichs hinaus bekannt. Wanderer können nach der Kohlwehr die Traun auf der Brücke überqueren und mit dem Bus zurück nach Gmunden fahren. Wer noch Zeit hat, sollte in Steyrermühl das sehenswerte Papiermachermuseum besuchen.Radler können wieder auf der gleichen Strecke nach Gmunden zurückradeln. Ganz Sportliche können noch weiter flußabwärts bis nach Lambach wandern, dann legt man 38 km ab Gmunden zurück.