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burgruine altwartenburg

景区评级:4级
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      Von der mittelalterlichen Zweihügelburg zwei Kilometer nördlich von Timelkam bei Vöcklabruck stehen nur noch der runde Bergfried, Teile der Ringmauer, Mauerreste von Wirtschaftsgebäuden und das Eingangsgebäude.Die Ruine ist zur Gänze von Wald umgeben. Die zwei Baugruppen sind durch eine Brücke verbunden, die über zwei Gräben führt. Sie war durch zwei kleinere, nicht mehr erhaltene, Türmchen bewehrt.Interessant ist der Bergfried auf dem ersten Hügel, wo der ältere Teil der Zweihügelburg steht. Er ist aus behauenen Quadersteinen gemauert, der schmale Hocheinstieg ist beschädigt. Er diente später als Zugang zu einem nachträglich angebauten Wohngebäude, worauf die Ziegeleinbauten hindeuten. Über dem vielleicht erst im 16. oder 17. Jh. ausgebrochenen Zugang im Erdgeschoß ist eine Inschrift angebracht, die auf die Bauarbeiten des Jahres 1647 hinweist. Das Erdgeschoß des Turmes diente schon vorher als Gefängnis.Der zweigeschossige turmähnliche Torbau auf dem zweiten Hügel ist noch in relativ gutem Zustand. Das Tor mit der daneben befindlichen Fußgängerpforte befindet sich nicht wie üblich in der Mitte des Torbaues, sondern an seiner linken Seite. Links und rechts des Torbaues schließen sich Reste der ehemaligen Ringmauer an.Bereits im 10. Jhd. soll an diesem Ort eine Befestigungsanlage errichtet worden sein. Die Wartenburg wurde erstmals im 12. Jh. urkundlich erwähnt, als sie Sitz des steirischen Ministerialiengeschlechts der Otokare wurde. 1125 wird in einer Urkunde Arnold de Wartenburch als Zeuge genannt. Sein gleichnamiger Sohn wurde 1180 Untervogt des Klosters in Traunkirchen. Gegen Ende des 13. Jh. gelangte die Burg durch Heirat an Albero von Polheim. Sie blieb fast 350 Jahre im Besitz dieses Adelsgeschlechts. Seit dem 14. Jahrhundert war mit der Herrschaft auch das Landgericht verbunden. Während des 16. Jhd. konvertierten die Polheimer zu den Protestanten, Siegmund Ludwig von Polheim war sogar Rektor der lutherischen Universität in Wittenberg. Damals war die Wartenburg noch in gutem Zustand, 1594 wurde sie noch als verteidigungsfähige Burg geführt, die als Bollwerk gegen die Türken dienen sollte. 1639 veräußerte Ludwig von Polheim die Herrschaft an Tobias Nütz von Goisernburg. Dieser ließ 1647 auf einer der Burg benachbarten zweiten Bergkuppe das neue Schloss erbauen, wobei er dazu Abbruchmaterial von Teilen der alten Feste verwendete. Dieser Herrschaft gelang es, das bisherige Lehen in freies Eigentum umzuwandeln.1729 erwarb Johann Albert Graf von Guyard de Saint Julien-Wallsee das Anwesen. Er ließ zwischen 1730 und 1732 unterhalb der Burg am rechten Ufer der Vöckla das Barockschloss Neu-Wartenburg errichten. Alt-Wartenburg diente nur mehr wirtschaftlichen Zwecken sowie als Wohnung für das Personal. Im 18. Jhd. verfiel die die Burg immer mehr und wurde zum Teil abgebrochen, Seit 1973 befindet sich das Anwesen Alt- und Neu-Wartenburg im Besitz der Familie Graf Strachwitz.Im alten Schlosshof finden gelegentlich Open-Air-Veranstaltungen statt. Die Burg ist frei zugänglich.
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